2025 Pfingstentreffen in Dänemark

Tag I

Die Reisegruppe  Thormeyer ( Helge & Heike ) traf sich mit Olli Mielke und fuhr dann gemeinsam über Zeven zur Fähre Wischhafen. Dort angekommen gab es eine stärkende Mahlzeit.  

Nach dem Essen ging es auf einen Parkplatz um auf Urmel zu warten. Dieser hatte sich vorgenommen die Reisegruppe zu verabschieden…da er erst am Sonntag Richtung Dänemark fahren wollte. Mit 10 Min. Verspätung traf Urmel ein. Aus der Verabschiedung wurde nichts, da es von seiner Seite eine Planänderungen gab.

Als die Fähre ablegte standen 4 Moppeds mit Ziel Harrislee auf der Fähre. In Glücksstadt angekommen ging es in einer gemütlichen Tour durch Schleswig-Holstein in Richtung Flensburg weiter.

Da im Hotel von Reisegruppe Thormeyer keine spontane Buchung für 1 Zimmer möglich war, musste Urmel anderweitig ein Zimmer buchen. Sein Check-in erfolgte im Frøslev Kro in Padburg.

Tag II

Die Nacht ?!?! vergessen wir mal….ich bin auch stolzer Hundebesitzer…aber…so ein Hund im Hotel??? Vom Klangvolumen war es keine kleine Fußhupe…ich tippe ehr auf einen gelangweilten und pöbelnden Labbi oder ähnliche Baureihe…ein echter Nervtöter.

Bis von 20:10 – 23:50 hat er im Nachbarzimmer den Ton angegeben…auch mal mit etwas längeren Pausen von 20 – 30 min.

Pünktlich um 06:10 ist der erste Gast dann auch schon ins Gemeinschaftsbad geschlurft…lautstark….egal…die Nacht war vorbei und der einsetzende Regen verbesserte die Stimmung nicht wirklich.

Reiseleiter Helge gab am Abend noch Bescheid das die Reisegruppe mich um 09:30 abholen kommt. Fein…

Pünktlich, um 09:10, traf meine Reisegruppe vor meinem Hotel ein. Schick gekleidet, bereit die Regeschutzbekleidung einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen.

Trotz des Wetters ging es gut gelaunt los…. jedenfalls bei mir….ich hörte Gene Kelly sein Lied singen und musste etwas grinsen….i’m singing in the Rain…ich hatte echt zu wenig geschlafen…

Nach ca. 1 Std. Fahrt wurden wir mit besserem Wetter belohnt….es regnete nicht mehr aber es war sehr bewölkt und windig…rechts ran…Regenjacken aus….aber….Hosen lieber anlassen…man weiß ja nie…wir hatten da so eine Vorahnung ….

2 Dinge melden sich auf solchen Touren immer….der kleine Hunger und die Tankanzeige…merkwürdiger Weise immer zu unterschiedlichen Zeiten…..ach ja, die Blase, die meldet sich auch mal…plötzlich und unerwartet…soll heißen PAUSE …2 Komponenten konnten bedient werden….aber nicht tanken…so etwas bietet das Restaurant  „Zur goldenen Möwe“ nicht an…Kaffee oder Cola „trinken“ die Mopeds nun mal nicht.

Nachdem wir festgestellt hatten das Fastfood in Dänemark auch nicht besser schmeckt, ging es wieder auf die Landstraße….nix Autobahn…schöööön Landstraße.

Dann kam was kommen musste….Himmel dunkelgrau…sehr dunkelgrau…rechts ran, Jacken an und zügig weiter. Rechtzeitig, zum Weltuntergang, schaffte es unser Reiseleiter uns unter den Schutz einer Tankstelle zu führen.

Was dann abging war unglaublich…Hollywood lässt grüßen…als Regen war das nicht mehr zu benennen…Sichtweite ca. 20m. Siel-Deckel wurden angehoben, Wassermassen kamen Sturzbach ähnlich die Hauptstraße runter…Straßen waren ca. 30 – 40 cm tief überflutet…nach ca. 30 min. konnten wir weiter entlang der Küste fahren,  Richtung Fähre Egense – Hals.

Am Fähranleger angekommen löste unser Reiseleiter für jeden ein Ticket, auf die Bezahlweise und das Handling an so einem Automaten mit Handschuhen und Regenkombi zu stehen gehe ich jetzt nicht drauf ein….für Mopedfahrer die im Nieselregen stehen ist so ein dünnes Papier-Ticket jedenfalls genau das richtige…

Die Fähre kommt…alle fahren los….bis auf einen, dessen Moped nicht mehr anspringt…unser Reiseleiter musste sein Bike auf die Fähre und nach der Überfahrt wieder von der Fähre runterschieben…und das bei dem Wetter.

Gott sei Dank war einer der Gefährten ein langjähriges erfahrenes (ehemaliges) Mitglied der JUH- Motorradstaffel. Diese Leute sind wahre Zauberer.

Simsalabim und Hokuspokus wurde ein Überbrückungskabel aus dem Zauberkasten (für Insider Topcase), gezogen…angeschlossen …Start…und?… was soll ich sagen….eine Kawa läuft auch mit Yamaha Strom. Es ist schon Beeindruckend was so eine Super Teneré mit dem richtigen Bediener leisten kann…hahahaha.

Nach der Starthilfe mussten wir wieder Schutz vor dem Regen aufsuchen, welcher während der Starthilfe- Aktion wieder sehr stark zugenommen hatte.

Witterungsbedingt konnten wir nach ca. 20min. feucht-fröhlich nach Frederikshavn weiterfahren wo es dann tatsächlich aufhörte zu regnen. Die letzten Kilometer nach Aalbæk fuhren wir vorsichtshalber in Regenkluft. Um 18:45 trafen wir mit Sonnenschein in Aalbæk ein….ha dichten kann ich auch.

Die Fahrt von Padborg bis Aalbæk hat über Land mit allen Standzeiten für Essen, tanken, wetterbedingte Pausen 9,5 Std. gedauert….es war echt n Ritt….

Auf dem ganzen Weg wurden wir von allen, ja wirklich allen motorisierten Zweirädern

( auch Mofas) gegrüßt ( Bikergruß )…sogar die HD-Fahrer grüßen in diesem Land…

Die Autofahrer warnen vor Blitzern (Vorsicht!! Dänemark hat aufgerüstet), nehmen nicht die Vorfahrt sondern Rücksicht…es ist schon etwas entspannter als in good old Germany.

Tanken…tanken ist auch etwas anders geworden…für diejenigen die es noch nicht wissen…an vielen Tankstellen kann man nur noch mit Karte zahlen… man muss die Zapfsäule und den Sprit selber auswählen…lernt man schnell….aber blöd wenn man es nicht weiß und sich wundert warum aus der Zapfe kein Sprit kommt.

Unser Haus in Aalbæk ist vom Platzangebot nicht schlecht …aber aber aber…es findet sich immer etwas…uns ist schon einiges zu Anfang aufgefallen wo DanCenter nachbessern muss. Trotz alledem hat unser Reiseleiter ein nettes Haus ausgesucht, Danke Helge

Damit wir den Abend entspannt ausklingen lassen konnten, mussten wir noch etwas einkaufen…jaahaaa…es ist Sonntag…aber hier haben die Supermärkte von 07:00 – 21:00 auf…auch am Sonntag…und die Angestellten sind nett und freundlich.

Abendbrot gab es bei Sonnenschein im Garten.

Tag II geschafft…ich auch…godnat

Tag III

Gut geschlafen, gut gefrühstückt und gut gelaunt….da perfektes Moped-Wetter zu sehen war….widererwartend…lt. Vorhersage sollte es sehr durchwachsen sein…mehr Regen als trocken, aber auf der Fahrt nach Skagen wurde der Himmel immer blauer. Ab Mittag war keine Wolke mehr am Himmel zu sehen….tja, wenn Knights reisen….oder wie war das?

In Skagen machten wir den obligatorischen Stadtbummel….in Mitten von 3150 Touris die gerade zu einem Landgang aufbrachen. Irre was sich von so einem Personen – Carrier heraus wälzt. Nach einem leckeren Käffchen fuhren wir zum nördlichsten, befahrbaren Punkt des dänischen Festlandes und gingen von dort zum Drachmanns Grav und dem Kompassed ved Grenen…die typischen Touri-Bilder gemacht und zurück nach Skagen.

Mittagstisch im Hafen, Preis-Leistung für 2 Schollenfilets (es waren sehr kleine Schollen)  mit Pommes und 1 Carlsberg…Dänemark ist halt teurer…aber 30,-???

Auf dem Weg nach Aalbæk wurde noch kurz an der Skagen-Bageri gehalten und ein paar leckere Naschis gekauft. So ein Jordbær-Törtchen ( Törtchen!!!! mit Ø 20 cm ) schmeckt ja auch zu gut….nicht für mich allein…Heike und Helge waren mit am Start.

Bestandteile dieses TÖRTCHEN: ein wenig Tortenboden mit Marzipan ( nicht wenig ), Schokolasur, Sahne mit Erdbeeren garniert!!!!! Wirklich sättigend…

Auf dem Weg  lag noch „Den Tilsandede Kirke“, somit wurde der kulturelle Part auch gleich mit bedient. So eingesandet ist die Kirche allerdings nicht mehr, man kann sie wieder durch die Tür betreten. Anfang der Neunziger konnte man das nicht.

Die Fahrt nach Aalbæk legten wir bei allerbesten sonnigen Wetter zurück.

Mopeds abgestellt, uns umgezogen und dann noch einen schönen Strandspaziergang getätigt. Den Abend haben wir mit Abendessen und lustigen Intercom-Spielen ausklingen lassen. Stimmung ist gut.

Urmel siger godnat

Tag IV

Heute ging es nach dem Frühstück nach Hirtshals zum Nordsøen Oceanarium, des größten Aquarium Nordeuropas. Eintritt 30,-€.

Es war sehr interessant und beeindruckend. Sämtliche Fische und sonstige, der Unterwasserwelt von Nord und  Ostsee zugehörige Meeresbewohner konnten in dem Aquarium betrachtet werden.

Wir konnten bei einer Fütterung von Seehunden und Kegelrobben zusehen. Es gab wirklich viel Wissenswertes zu erfahren. Ein Besuch der sich wirklich lohnt.

Laufen und Betrachtungen in solchen Einrichtungen beinhalten aber auch ein gewisses Maß an Energieverbrauch und der wurde nach dem Besuch an einem Imbiss im Hafen wieder aufgefüllt. Mit Kaffee und einem Risted Hot Dog…sehr lecker und überfällig.

Nach der kleinen Zwischenmahlzeit ging es noch einmal nach Skagen….genauer gesagt zur Skagen Bageri & Cafe…aber Achtung…dort besteht Suchtgefahr.

Mit Kaffee und Kuchen gesättigt ging es zurück nach Aalbæk.

Wir sind dann nochmal kurz zum „Festplatz“ gefahren und wurden auch sehr freundlich begrüßt und willkommen geheißen. Es waren auch schon Member von Wärters Ächte vor Ort und im Zeltaufbau involviert.

Noch bevor wir etwas zum Besten geben konnten hatte jeder von uns ein kaltes Tuborg in der Hand. Mange Tak…

Wie schnell so eine nette Begrüßung vom Moped ablenkt wurde mir leider etwas später klar. Ich stellte die Teneré im 1 Gang ab und betätigte lediglich den „Killschalter“…stieg ab und reihte mich in die Begrüßungszeremonie mit ein…während der Zündschlüssel noch in Startposition stand…gut gelaunt folgten wir den anderen ins Festzelt…der Schlüssel steckte immer noch auf „..geht weiter“…tja, aber nach 40 minütiger Standzeit auf „go“ inkl. Zusatzscheinwerfer macht auch ne teure Lithium-Batterie schlapp.

Jetzt konnte sich die Versus unseres Reiseleiter für die Starthilfe an der Fähre revanchieren….. Überbrückungskabel ran…Zündung und siehe da…Kawa und Yamaha harmonieren gut zusammen. Mein „Necessary Evil 2.0“ pöttelte zufrieden Richtung Unterkunft.  Der restliche Spätnachmittag verlief nach einem kurzen Besuch beim Spar so unspektakulär, das ich mit den Worten: “…im Norden nichts neues“  den Bericht für Heute Beende.

Godnat alle sammen

Tag  V

Welch ein „entspannter“ Morgen…dachte ich zumindest. Gut geschlafen, gut gelaunt guten Hunger…so soll es sein…ok, erstmal lecker Frühstück ( Danke an Heike für die Rühreier mit Bacon )….danach kurze Lagebesprechung und wo wollen wir hin…ich musste Heute noch einmal nach Skagen, nein nicht wegen Kaffee und Kuchen…meine Kutte war in einer Nähstube… es sollten noch zwei Patches aufgenäht werden…Løkken wurde als Ziel auserkoren…aber… es sollte anders kommen. Ich war gerade im Begriff ins Bad zu gehen als Olli rief: Wir haben kein Wasser mehr….echt jetzt?? Das kann doch nicht war sein…aber….was soll’s…zum Baden war mir die Ostsee entschieden zu kalt…also warten. 08:30..unser Reiseleiter konnte das Vermietungsbüro nicht vor 09:00 erreichen, d.h. warten. Die Tour nach Løkken fiel ins nicht vorhandene Wasser…auch die Wetterlage war, trotz Ankündigung von Regen, ehr trocken. Ich wollte ins Bad, musste aber noch immer ….warten…dann, nach 1 Stunde war das Wasser wieder da, hurra…

Nachdem ich endlich das Bad inkl. fließend Wasser nutzen konnte wurde ein neuer Tourplan erstellt. Ich musste nach Skagen, die anderen wollten nach Skagen ( Team Thormeyer war im Souvenir-Jäger-Modus). Heute war ich mal der schnellste am und auf dem Moped. Mit Regenhose an…man kann ja nie wissen…ließ ich meine Gruppe an der Unterkunft zurück und fuhr schon mal vor.

Am vereinbarten Treffpunkt in Skagen nahm mich Olli, nachdem ich beim Schneider war, in Empfang und spendiert einen Kaffee. Team Thormeyer war noch im Stadtbummel-Modus.

Nachdem wir uns alle wieder zusammengefunden hatten ging es auf den Rückweg nach Aalbæk. Nochmal kurz an die Tankstelle und dann ab zur Unterkunft….mit einem kleinen Umweg zum Festplatz. Kleines Pläuschen gehalten…man freut sich das wir dabei sind.

Schöne Aussage, das hebt die Stimmung noch mehr….und Morgen soll / will ja auch Flo hier eintreffen. Mal sehen wann er da ist….

In so einem Ferienhaus gibt es, wie überall, die eine oder andere Spielesammlung, warum sollte es hier etwas anderes sein. Heike entdeckte SkipBo, der Abend war gerettet…man gut das ich Alkohol dabei hatte….die Pausen die Helge und ich hatten, während Heike ihre Karten ablegte, waren lang genug für das eine oder auch zweite Gläschen Harley – Oil. Es war ein lustiger Abend….Team Thormeyer hat jedenfalls gewonnen… nur zur Info…..Morgen beginnt die Party.

Tag VI

Moin Moin, wie der Däne sagt. Heute ging es nach dem Frühstück mit 3 Mopeds nach Løkken. Olli wollte mal alleine bikern. Für uns 3 gab es eine schöne entspannte Überland-Tour bei der es im Ziel was gab?? riiiiichtig Kaffee für Heike und Urmel… Helge entschied sich für ein süßes Herrengedeck…Kaffee und die „leckerste“ Rumkugel Dänemarks…so stand es jedenfalls auf dem Werbeschild…..da kam unser Reiseleiter natürlich nicht dran vorbei.

Wieder einmal entkamen wir dem angekündigten schlechten Wetter und konnten ganz entspannt und trocken unsere Mopeds am Haus abstellen.

Nach dem Mittagsmahl gab es noch eine kleine Entspannungseinheit…..wir wollten ja ausgeruht und fit zur Partyeröffnung….zu Fuß, versteht sich.

Am Festzelt wurden wir wirklich herzlich willkommen geheißen, die „Neuen“ die noch keiner ( bis auf 2-5 Ausnahmen ) kannte. Alle Anreisenden dieser großen JVA – Familie waren ebenfalls sehr nett bei der Begrüßung ….man freue sich uns kennenzulernen. Es gab überhaupt keine „Startschwierigkeiten“ ins Gespräch zu kommen…als wenn man gestern schon um die Häuser gezogen wäre…es waren Chapter aus Sachsen-Anhalt, Oldenburg, Sehnde, Thüringen und Holland zugegen….weiter Gäste werden noch erwartet. Die Stimmung war echt prima. Die Preise für Getränke ( Tuborg Grøn, 3 verschiedene Slushies mit oder ohne Alkohol, Cola mit und ohne Alkohol ) und Speisen ( Pommes mit und ohne Pølser, Chili Con Carne mit Kartoffelpü )waren mehr als günstig.

Verhungern werden wir hier jedenfalls nicht. Nach sehr netten Gesprächen traten wir gegen 22:00 unseren Heimweg an. Der Himmel vergoss daher ein paar Tränen ….extra…für uns…wir hatten schließlich keine Regenklamotten mit….früher oder später erwischt er jeden Biker, auf dem Moped oder zu Fuß, mit oder ohne Regenschutz.

Mal sehen wie es Morgen wird…wenn unser Flo erscheint….er hat ne Menge nachzuholen was Getränke angeht….vielleicht singen wir Morgen auch alle Otto’s Lied

….auf dem Heimweg wird’s Hell…( Highway to Hell )…ich werde berichten.
Behagelig nats søvn

Tag VII

Moin, tja…was soll ich Euch erzählen? Man wird wach, so gegen 06:20…ist immer noch müde…kann aber nicht wieder einschlafen…warum??? Regentropfen, die an mein Fenster klopften 🎵🎶🎵🎶🎵🎶nix mit Moped fahren….n büschn Prime TV gekuckt und auf Flo gewartet. Die Reisegruppe Thormeyer-Mielke hatte sich doch noch für einen kleinen Spaziergang im Regen entschieden….Regen…eigentlich kommt Regen ja von oben. Bei einem Blick aus dem Fenster stellte ich fest das er hier etwas anders vom Himmel fiel…jedenfalls nicht senkrecht. Es mag wohl an den echt heftigen Böen gelegen haben aber hier war von 20° bis 70°  alles möglich, nur nicht senkrecht…

Eine, von Heike ausgesprochene, Einladung zur Teilnahme an dieser Unternehmung lehnte ich daher dankend ab. Ich wollte nicht schon wieder im Regenkombi los…erst Recht nicht zu Fuß

Ich hatte angefangen meine Eintragungen vom Berichtsheft ins Tablet zu übertragen…..und damit konnte ich jetzt ungestört fortfahren.

Als unsere Reisegruppe wieder eintraf musste ich schon etwas lächeln….gut, wir alle sind ja keine 30 mehr…aber Inkontinenz  ist schon eine blöde Sache…vor allem wenn fast die ganze Hose nass ist. Es sah schon etwas merkwürdig aus….aber…es war wirklich nur der Regen gewesen der die 3 Hosen dunkel färbte…

Endlich war es dann soweit und Flo kam mit seinem bayerischen Reisedampfer vorgefahren, natürlich im Regenkombi…scheint für uns Knights hier eine Pflichtveranstaltung zu sein…jedenfalls bei der Anreise…und Hunger hatte der Arme dann auch noch. Ok, ohne Mampf kein Alkohol….das war es ja, was uns noch erwartete.

Frisch gestärkt konnte uns Flo dann auch zum Festplatz begleiten.

Ich fasse mich kurz: Ankunft Festplatz, großes Hallo und herzliche Umarmungen, es ging weiter mit dem womit wir gestern aufgehört hatten….nur waren wir diesmal 4 Alkohol- Vernichter. Um 21:00 wurden die Gastgeschenke übergeben, ich bedankte mich für die Einladung und überreichte unser Präsent…es kam sehr gut an, es erfolgten weitere Alkoholaufnahmen, Patch und Pins wurden getauscht, sowie Telefonnummern und Adressen. Gemütliches Beisammensein im Zelt und an der Feuerstelle, es gab Spanferkel ( megalecker ) und Alkohol….letzteres wiederholte sich den ganzen Abend.

Es war Klasse, die Jail-Raiders-Family ist eine echt tolle Truppe und die Dänen ganz klasse Gastgeber. Morgen steht noch eine Ausfahrt an. Wir freuen uns…der Heimweg war gar nicht schwer, es war um 23:00 noch hell und wir haben nicht gesungen….

Tag VII

Bin komischer Weise erst um 08:15 aufgewacht…war da gestern etwas Alkohol im Spiel?? Ein wenig, glaube ich …. Die Flasche Harley Oil ist jedenfalls sehr schnell leer gewesen. Dänen lieben Lakritze…sympathisches Volk.

Nun gut, wir waren alle Topfit und das Wetter punktete für uns. Also, anziehen und los…Flo wollte auch noch mal kurz nach Skagen…ist ja nah bei…20km..wieder rauf auf den Bunker und Bilder machen…lassen. Hammerbild von Flo…ab Heute ist er der Regulator, unser Mann für’s Grobe…Da um 12:00 die Ausfahrt starten sollte machten wir uns gegen 11:00 wieder auf den Weg zum Festplatz.

Mit ca. 20 Motorrädern ging es dann zur Ausfahrt…inkl. eines kleinen Zwischenstop an einer Windmühle mit Gruppenfoto und einer längeren Essenpause an einem schönen kleinen Yachthafen….hier gab es für uns auch ein leckeres Softeis…für Flo und mich natürlich mit Lakritz-Streusel….wir symphatisierten mit unseren Gastgebern.

Die Ausfahrt beendeten wir nach ungefähr 150 km. War eine echt schöne Tour.

Kurz zur Wohnung, erfrischen, umziehen und dann wieder zum Festplatz…wir nähern uns dem Abschied. Wieder viel geklöhnt, eine echt tolle Stimmung, es wurde noch einmal Spanferkel von Gestern und Kartoffelgratin angeboten….wer hier hungrig vom Platz gegangen ist musste schlichtweg zu doof zum Essen sein…hier konnte man nicht verhungern oder verdursten….das ging nicht….ich habe eben noch ein Bild mit Bierkisten-Leergut gesehen 42 Kisten….nicht schlecht fürs erste Treffen mit uns…

Es wurden noch Beweisfotos (Gruppenfotos) gemacht um unsere Anwesenheit zu dokumentieren. Und dann…ja dann kam der Moment des Abschieds, es war wie bei unserer Ankunft, sehr herzlich…man wurde wirklich als Teil dieser Familie verabschiedet…es war nicht einfach nur Schulterklopfen. Wir sind hier sehr freundschaftlich aufgenommen worden und die Yellow Knights sind schon zu anderen Treffen eingeladen worden. Termine werden in unserem Infoboard bekannt gegeben. Unsere kleine Reisegruppe freut sich jetzt schon auf ein Wiedersehen.

Morgen geht es wieder nach Hause…8 Tage Dänemark, Zack und vorbei…

Ich bedanke mich bei meinen Mitfahrer/innen, bei Olli, das er das Ganze so ins Rollen gebracht hat, bei Helge für die Buchung des Hauses und uns, als vorrübergehender  Roadcaptain in Dänemark zu führen, großes Dankeschön an Heike für die leckere Verpflegung. Tja Flo….und wir beide…wir beide haben genossen….jaja, ich weiß, ich habe ein paar Tage Vorsprung gehabt…aber Du weißt ja…manchmal verliert man und mal wird man Zweiter…..War eine tolle Tour mit Euch, gerne wieder…

Urmel sagt Tschüß, Farvel og good rejse

….und es sind alle heil und gesund nach Hause gekommen. So muss es sein…😉👋🏼

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